Erinnerung
und Aktualität


Eine Podiumsdikussion mit Anne Saint Sauveur-Henn - Germanistin und Politologin und Gert Eisenbürger - Journalist und Redakteur der Zeitschrift »ila«
Moderatorin: Clara Ruvituso - Soziologin/Politologin



Online Veranstaltung am 21.09.2021

Argentinien war eines der wichtigsten Länder Lateinamerikas für die Aufnahme deutscher Vertriebener und Opfer des Nationalsozialismus. Die Podiumsdiskussion wird die Erinnerung und die Aspekte des deutschen Exils, sowie die Integration im Gastland thematisieren. Wir werden die Tätigkeit von August Siemsen und seinem Sohn Pieter Siemsen für die Zeitschrift "Das Andere Deutschland" und die Bedeutung der Erinnerung an das Exil heute betrachten, angesichts der neuen Fragen für die dritte und vierte Generation.

Warum erinnern? Die Bedeutung des Erinnerns wie auch die Notwendigkeit des Nachvollziehens und der Annäherung an die eigenen Wurzeln erscheinen wie ein überliefertes Merkmal des Immigrantenstatus der Generation der Grosseltern oder Urgrosseltern.
Diese Notwendigkeit findet sich in dem Lebenswegen vieler durch das Naziregime vertriebener Deutscher in Argentinien nach 1933 und auch innerhalb jener Generationen, die heute nach Berlin zurückgekehrt sind. So auch im Falle des ehemaligen SPD-Abgeordneten August Siemsen, der mit seiner gesamten Familie auswanderte und dessen Urenkelin seit 2014 in Berlin lebt. 




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Jetztezeit - Lebenserinnerungen zur Migration 

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Das Projekt Jetztzeit - Lebenserinnerungen zur Migration wird von Ezequiel Monteros und Sandra Feferbaum Siemsen konzipiert und gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa im Rahmen der Förderungen zeitgeschichtlicher und erinnerungskultureller Projekte und  in Kooperation mit Oyoun, Kultur NeuDenken.