Jetztzeit - Lebenserinnerungen zur Migration ist ein Projekt zur Erinnerung und Immigration zwischen Deutschland und Argentinien (1933-2021), dass eine kulturelle Brücke zwischen der Migrationsvergangenheit und der Gegenwart darstellt.
Mit den persönlichen Archiven der Familie Siemsen möchten wir zur Erinnerung an jene Deutschen beitragen, die vor dem Nationalsozialismus fliehen mussten und diese Perspektive auch mit den Menschen in Berlin teilen.
Mit den persönlichen Archiven der Familie Siemsen möchten wir zur Erinnerung an jene Deutschen beitragen, die vor dem Nationalsozialismus fliehen mussten und diese Perspektive auch mit den Menschen in Berlin teilen.
So kann ein Dialog zwischen Thematiken und Problematiken entstehen, die den Migrationsströmen der Vergangenheit und der
Gegenwart gemeinsam sind und mit welchem wir
den Zugang zu Lebensgeschichten, Publikationen,
Fotos und Archiven erleichtern möchten. Aus
diesem Grund werden wir Lebensgeschichten
dreier Generationen von Migranten zeigen: Die von August Siemsen, ehemaligen SPD-Abgeordneter, seiner Sohn Pieter
Siemsen, welcher nach seinem Exil in Argentinien
(1937-1952) nach Berlin zurückkehrte,
um in der damaligen DDR zu leben und das seiner
Enkelin Sandra Feferbaum Siemsen, welche im
Jahre 2014 von Argentinien nach Deutschland
gekommen ist und Dokumente, Archive und
Publikationen ihres Großvaters gefunden hat.
Was ist mit jenen Menschen passiert, die
Deutschland verlassen mussten, weil sie vom
Nationalsozialismus verfolgt wurden? Was haben sie gemacht in den Ländern,
in die sie ausgewandert sind? Sind sie
zurückgekommen? Wie sieht die heutige Migration aus?
Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen der neuen
Generation von Migranten in Berlin und deren Vorfahren, die in der Vergangenheit
ausgewandert sind?